5 Fakten über Virtuelle Realität, die Sie wissen sollten

Die virtuelle Realität ist etwas Fantastisches und Neues… Sie ist nur etwas für diejenigen, die Computerspiele spielen… Außerdem ist sie sehr kompliziert… Es ist nichts Ernstes, nur Kinderkram… Diese Behauptungen über VR sind gar nicht so ungewöhnlich – wenn auch ziemlich weit von der Realität entfernt. Hier ist die Liste der eindeutigen Beweise, warum Sie ihnen nicht glauben sollten:

1. Die Technologie der virtuellen Realität ist keine neue Erfindung

So paradox es klingen mag, aber die Wahrheit ist, dass VR keine Erfindung der Gegenwart ist. Die Virtual-Reality-Industrie hat sich vor allem in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt. Wenn wir jedoch über die Geschichte der virtuellen Realität sprechen, lässt sie sich bis zu einem viel früheren Zeitpunkt zurückverfolgen.

Wir haben bereits geschrieben, dass die VR bis ins Jahr 1837 zurückreicht. Sicherlich war es nicht die gleiche Technologie, wie wir sie heute kennen. Die technische Ausrüstung von damals hat wenig Ähnlichkeit mit den modernen VR-Headsets, Controllern oder Konsolen, aber genau zu dieser Zeit wurden die Idee und das Funktionsprinzip ausgearbeitet. Es ist unwahrscheinlich, dass Sir Charles Wheatstone sich genau vorstellen konnte, wie sich seine Erfindung weiterentwickeln würde, aber wahrscheinlich wäre er angenehm überrascht, wenn er wüsste, dass seine Idee heute, fast zwei Jahrhunderte später, immer noch lebendig ist und ausgiebig genutzt wird.

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Die moderne Geschichte der virtuellen Realität beginnt in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts und steht im Zusammenhang mit den Entwicklungen von Myron Krueger auf diesem Gebiet. Ivan Sutherland entwarf den ersten Prototyp eines VR-Headsets im Jahr 1967. Der Begriff Virtual Reality, der heute zur Beschreibung des entsprechenden technologischen Bereichs und der damit verbundenen Entwicklungen verwendet wird, wurde 1989 von Jaron Lanier geprägt. Wenn man also den gesamten Zeitraum betrachtet, einschließlich der Zeit, in der dieser Begriff in die Praxis umgesetzt wurde, kommt man auf nicht weniger als 30 Jahre, was angesichts des Tempos, in dem sich die Technologien heutzutage entwickeln, in der Tat eine beachtliche Zeitspanne ist.

2. Virtual Reality ist wahrscheinlich teuer

VR ist sehr kostspielig, nicht jeder kann es sich leisten. Solche Tatsachen über die virtuelle Realität sind definitiv aus einem bestimmten Grund entstanden und haben ihre Daseinsberechtigung. Es wäre naiv zu denken und jemanden davon zu überzeugen, dass VR spottbillig ist. Es wäre jedoch auch falsch zu glauben, dass die Technologie und die dafür erforderlichen Geräte für Normalsterbliche nicht verfügbar sind. Wie auch immer, das Wichtigste zuerst.

Sicherlich ist die Virtual-Reality-Industrie ein Hochtechnologiebereich, der spezielles Wissen und Spezialisten erfordert, die ihn unterstützen können. Außerdem braucht man eine spezielle Ausrüstung, um diese Technologie zu nutzen. Aber noch vor einiger Zeit war VR nur für einen kleinen Kreis von Kunden erschwinglich – jetzt hat sich die Situation dramatisch verändert. Heutzutage kann sich buchstäblich jeder sein eigenes Gerät nach seinen Anforderungen und Bedürfnissen aussuchen, denn neben teuren Exemplaren gibt es auch jede Menge billige Gegenstücke.

Heutzutage gibt es eine beträchtliche Anzahl von Herstellern, die nicht nur in Bezug auf die Bildqualität, die Benutzerfreundlichkeit und andere technische Merkmale miteinander konkurrieren, sondern auch hinsichtlich der Erschwinglichkeit für den potenziellen Kunden. VR-Technologien werden in immer mehr Bereichen eingesetzt, daher ist ein günstiger Preis nicht nur ein Vorteil, sondern ein wichtiges Argument für den Kauf eines VR-Headsets oder einer VR-Brille. Und der Preistrend nach unten ist durchaus realistisch und positiv. Wir haben bereits über die wichtigsten Anbieter auf dem Markt geschrieben und darüber, wie man ein VR-Headset selbst herstellen kann.

3. VR ist kompliziert

Um die Wahrheit zu sagen, ist die Nutzung der Virtual-Reality-Technologie nicht schwieriger als die Nutzung eines Laptops, Smartphones oder einer Spielkonsole. Die größte Herausforderung besteht darin, dass man sich, wie bei jedem anderen ungewohnten Gerät, daran gewöhnen muss. Wir haben keine Angst vor einer etwas anderen Funktion unseres neuen Mobiltelefons, wir haben kein Problem damit, dass wir manchmal lernen müssen, wie man neue Computerprogramme benutzt – und das alles nur, weil sie besser in unseren Alltag integriert sind.

Komplexität ist eine Tatsache der virtuellen Realität, die in der Regel mit der ersten Nutzererfahrung zusammenhängt. Und das ist ganz natürlich, denn wir haben keine objektive Wahrnehmung der Realität, die nur auf einem der fünf Sinne beruht – dem Sehen. Wenn uns die Augen verbunden wären, würden wir uns instinktiv auf andere Sinne wie das Gehör oder den Tastsinn verlassen. Wenn wir jedoch eine VR-Brille benutzen, sind wir „blind“ für alles, was unsere Umgebung betrifft – alles, was wir stattdessen „sehen“, ist die programmierte Realität. Und obwohl wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir in diesem Moment eine VR-Brille tragen, interpretiert unser Gehirn das, was es sieht und hört, als reale Dinge und unser Körper reagiert entsprechend. Wir haben instinktiv Angst vor dem nicht existierenden Abgrund zu unseren Füßen, versuchen, nicht existierenden Dingen auszuweichen, die uns treffen könnten, oder über nicht existierende Regenpfützen zu treten. Eigentlich könnten wir im Schlaf etwas Ähnliches erleben, wenn Mutter Natur nicht für unsere Sicherheit sorgen und unseren Körper und unser Gehirn abschalten würde. Genau aus diesem Grund ist es bei der ersten Erfahrung der VR-Immersion besser, auf den eigenen Füßen zu stehen. Aber genau dafür sind die ersten Erfahrungen ja da – um allmählich besser zu werden und sich jedes Mal sicherer zu fühlen.

4. Es geht nur um Computerspiele

Die meisten Menschen denken bei der Erwähnung von virtueller Realität an das oben genannte Missverständnis. Und tatsächlich ist diese Technologie in der Spieleindustrie weit verbreitet. Aber es wäre ein Fehler zu glauben, dass es bei VR nur um Spiele und Unterhaltung geht.

Eine der ersten Entwicklungen war eine virtuelle Umgebung – ein Simulator, der für die Ausbildung von Piloten entwickelt wurde. Die Geschichte der virtuellen Realität beginnt also keineswegs mit Spielen. Diese interessante Tatsache über die virtuelle Realität erinnert uns daran, wie vielfältig die Technologie eingesetzt werden kann.

Seitdem hat sich die VR-Technologie nicht nur technisch weiterentwickelt, sondern auch den Bereich ihrer Nutzung erweitert. Sicherlich machen Spiele immer noch den Löwenanteil in der Branche aus. Das Eintauchen in die 3D-Welt ist für viele Gamer auf der ganzen Welt interessant und erstrebenswert. Außerdem bieten die Hersteller inzwischen nicht nur Headsets und Joysticks an, sondern auch Virtual-Reality-Kostüme, mit denen man Tast-, Temperatur- und Vibrationsempfindungen erleben kann. Und während die Klangbegleitung längst Teil von VR-Touren und -Spielen geworden ist, befinden sich die Synthese und Integration von Gerüchen bereits in der Entwicklung.

5. Virtual Reality wird viel häufiger genutzt, als Sie vielleicht denken

Diese Tatsache ähnelt in gewisser Weise der vorherigen Aussage. Und während Sie dachten, dass Virtual Reality nur ein weiteres Spielzeug ist, hat sie sich weit über die Spieleindustrie hinaus verbreitet.

Der Einsatz der VR-Technologie ist jetzt auch im medizinischen Bereich so aktuell wie nie zuvor. Angefangen hat es mit Lehrmaterial, heute produziert die Industrie hochpräzise Simulatoren für die chirurgische Ausbildung, hilft bei der Heilung psychischer Krankheiten, reduziert Stress und verringert Schmerzsyndrome. VR ist auch hilfreich bei der Rehabilitation von Patienten, die einen Schlaganfall oder eine posttraumatische Belastungsstörung erlitten haben. Dank VR können Menschen, die unter bestimmten Phobien leiden, diese erfolgreich überwinden. Die Vorteile dieser Technologie für Menschen mit Behinderungen sind erwiesen.

Während der Pandemie wurde die virtuelle Realität zum Lebensretter für diejenigen, die in ihren eigenen vier Wänden bleiben mussten – z. B. für die weltberühmten Museen, die den Zugang zu ihren Galerien ermöglichten. Ganz zu schweigen davon, dass VR im Bildungsbereich schon seit langem zum Einsatz kommt und auch für das Training von professionellen und nicht-professionellen Sportlern genutzt wird.

In einer Zeit, in der persönliche Treffen unmöglich sind, ist die VR-Umgebung zu einem Ort geworden, an dem Konferenzen und Geschäftstreffen organisiert werden. Und in einigen Bereichen, wie z. B. dem Immobilienverkauf, sind VR-Touren zu einem neuen Marketinginstrument geworden.

Wurde die virtuelle Realität früher eher als zusätzlicher Bonus für eine bestimmte Branche betrachtet, so ist sie heute zu einem völlig eigenständigen Instrument geworden.

Die Nutzung der Technologie ist also längst keine Science-Fiction mehr – Virtual Reality ist zu unserer Realität geworden.

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